Kennst du das? Deine Haare fühlen sich trocken und rau an, sind glanzlos und schwer zu stylen und du weißt einfach nicht, was du machen sollst?

Keine Sorge. Hier wirst du die Antwort finden!

Wir klären dich über Gründe auf, warum deine Haare trocken sind und zeigen dir, was du tun kannst, um sie wieder geschmeidig zu machen und zum Glänzen zu bringen!

Wie erkenne ich trockene Haare?

Wenn du dir nicht sicher bist, ob deine Haare wirklich trocken sind, kannst du das mit einem ganz einfachen Test zu Hause nachprüfen. Hierzu brauchst du nur etwas Wasser.

Such dir eine kleine Haarsträhne heraus und feuchte diese an. Sie sollte gut von Wasser durchdrungen sein. Dann nimm dir ein einzelnes Haar aus der Strähne und zieh vorsichtig an beiden Seiten. Dehnt sich das Haar etwas? (Nicht zu stark) Das ist ein gutes Zeichen – deinen Haaren fehlt es nicht übermäßig an Feuchtigkeit. Dehnt Sich das Haar kaum oder garnicht oder reißt sogar ab? Dann ist es ganz klar: das Haar ist trocken und es fehlt ihm an essentieller Feuchtigkeit. Diese gibt dem Haar nämlich Elastizität. Also quasi: Weniger Feuchtigkeit heißt weniger Dehnbarkeit, heißt trockenes, sprödes Haar. Du kannst den Test auch an verschiedenen Stellen deines Kopfes wiederholen, um dir ganz sicher zu sein.

Achtung:

Bei dem Test kann es auch passieren, dass deine Haare sich übermäßig ausdehnen und nicht mehr ganz auf ihre ursprüngliche Länge zurück kommen oder sich sogar wie Kaugummi auseinander ziehen lassen. Das bedeutet dann nicht, dass sie zu viel Feuchtigkeit, sondern zu wenig Keratin haben. Deinen Pflegeplan für keratinarmes Haar findest du im Blogbeitrag dazu.

So, jetzt weißt du schonmal, dass deinen Haaren Feuchtigkeit und somit Elastizität fehlt.

Aber wieso fehlt ihnen Feuchtigkeit? Hier sind ein paar Dinge, auf die du achten solltest:

Hitze

Unkontrolliertes Hitzestyling ist der größte Feind deiner Haare. Zu heißes Föhnen, Glätten oder Locken machen entzieht ihnen extrem viel Feuchtigkeit und kann sie auf Dauer austrocknen und spröde machen. Achte darauf, deine Geräte wenn möglich nicht heißer als 180°C zu stellen und einen Hitzeschutz zu verwenden. Teile lieber feinere Strähnen ab und gleite langsamer mit deinen Stylinggeräten durch deine Haare, als die Geräte heißer zu stellen.

Haarstruktur

Die äußere Schicht des Haares besteht aus kleinen Keratinschüppchen, die sich an das Haar heran schmiegen und so wichtige Stoffe im Inneren festhalten. Manchmal passiert es, dass die Schüppchen abstehen. Das kann aufgrund von chemischen Behandlungen und Produkten mit höherem pH-Wert (z.B. Shampoo) passieren, aber es ist auch ganz normal, wenn deine Haare von Natur aus eine offenere Schuppenschicht haben. Zum Beispiel bei Locken ist das meistens der Fall. Bis zu einem gewissen Punkt ist das auch nicht schlimm, aber es bedeutet, dass Feuchtigkeit nicht so gut im Haar gehalten werden kann. Deshalb sollte man einfach etwas nachhelfen. Dies kannst du mit Produkten mit niedrigerem pH-Wert als hautneutral (unter 5,5) tun, da ein saurer pH-Wert die Schuppenschicht glättet und dazu bringt, sich wieder fester an das Haar anzulegen. Conditioner ist zum Beispiel etwas saurer eingestellt und auf ihn solltest du niemals verzichten, da er die Alkalität des Shampoos neutralisiert.

Mehr über pH-Wert

Außerdem kannst du zusätzliche feuchtigkeitsspendende Produkte verwenden, wie Masken oder Leave-In Produkte.

Umwelteinflüsse

Du kennst das sicher: zu lang in der Sonne gelegen und schon hat man einen dicken fetten Sonnenbrand. Aber UV-Strahlung ist nicht nur für die Haut schlecht. Auch die Haare sollte man vor UV-Strahlung schützen. Hierfür gibt es spezifische Produkte, du kannst aber auch einfach z.B. eine Kopfbedeckung tragen. Chlor- und Salzwasser sind auch kein Freund deiner Haare, da sie Feuchtigkeit entziehen. Aber nicht nur der Sommer bringt Haarfeinde mit sich: die trockene Heizungsluft im Winter kann die Haare ebenfalls austrocknen. Ein kleiner Feuchtigkeitskick durch z.B. ein Haaröl kommt bei den Haaren hier meistens gut an.

Waschgewohnheiten

Wäscht du deine Haare jeden Tag oder shampoonierst nicht nur deine Ansätze, sondern auch deine Längen und Spitzen? Das könnten auch Gründe dafür sein, dass es deinen Haaren an Feuchtigkeit fehlt. Übermäßiges Waschen und Shampoonieren entzieht dem Haar und der Kopfhaut mehr Feuchtigkeit und natürliche Öle, als nachproduziert werden können, wodurch die Haare austrocknen. Außerdem  kann es die Kopfhaut dazu bringen, exzessiv Talg zu produzieren, um den Feuchtigkeitsmangel auszugleichen. Das ist mit der häufigste Grund für das klassische Problem “fettiger Ansatz, trockene Spitzen”. Probier doch mal, deine Haare nur alle zwei oder vielleicht sogar drei Tage zu waschen und die Zeit zwischendrin z.B. mit Trockenshampoo zu überbrücken. Sollte das für dich überhaupt nicht funktionieren, dann gönne deinen Haaren vielleicht einen reichhaltigeren Conditioner und ab und zu eine Haarmaske. Ein Conditioner darf beim Waschen übrigens allgemein niemals fehlen! Er versiegelt die Schuppenschicht, damit deine Haare nicht noch mehr Feuchtigkeit verlieren und bringt sie zum glänzen. Und als weitere Grundregel: Shampoo kommt nur an die Ansätze. Denn beim Auswaschen reinigt der Schaum, der die Haarlängen herab fließt, die Haare genug. Der Hauptanteil des Talgs und der Verschmutzung kommt von der Kopfhaut und befindet sich somit wenig bis kaum in den Längen.

Produkte

Dass trockenes Haar mehr Feuchtigkeit braucht, ist einleuchtend. Aber manchmal vergisst man, dass es manche Dinge nicht nur zusätzlich braucht, sondern dass man manche andere Dinge auch weglassen sollte. Ein tiefenreinigendes Shampoo zum Beispiel ist viel zu intensiv und entzieht trockenem Haar noch die letzten Reste an Feuchtigkeit. Außerdem kann es bei regelmäßigem Gebrauch die Kopfhaut überreinigen und reizen. Ebenso können Produkte mit hohem Alkoholanteil kontraproduktiv sein. Anmerkung: Alkohol an sich ist nicht schlecht. Das Wichtige ist, eine Balance zu finden.

Am besten benutzt du milde Shampoos und feuchtigkeitsspendende Conditioner und Masken. Auf solchen steht meistens sowas wie “moisturizing” oder “hydration”. Der absolute Pro-Tip für trockenes Haar sind leave-in Produkte. Sie geben dir ohne viel Aufwand einen Feuchtigkeitskick. Es gibt Leave-Ins, die du nach dem Waschen auf das feuchte Haar aufträgst, aber auch welche, die du jederzeit auf das Haar geben kannst, wie z.B. Haaröle. So kannst du wenn du merkst, dass deine Haare zwischendruch mal wieder etwas stumpfer werden, einfach jederzeit nachhelfen. Pass aber auf, dass du sie auch nur in den trockenen Längen und Spitzen aufträgst – an den Ansätzen können Leave-In Produkte die Haare schnell fettig aussehen lassen.

Dein Haarpflegeplan!

Gut, jetzt kennst du auch Ursachen für trockenes Haar und du weißt, was du tun kannst, um dein Haar nicht weiter auszutrocknen. Aber wie gehst du nun mit deinen trockenen Haaren um? Hier ist dein individueller Pflegeplan:

Du brauchst noch die richtigen Produkte um deinen Haarpflegeplan perfekt umsetzen zu können? Kein Problem! In unserem Shop haben wir ein riesen Sortiment an Produkten – auch maßgeschneidert für trockenes Haar. Schau doch mal vorbei und lass dich inspirieren!

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