Wenn es um Haarpflege geht, denken die meisten Leute sofort an Shampoos, Conditioner und vielleicht sogar an Masken, Haaröle und andere Leave-Ins. Teure Friseurprodukte und intensive Pflegeprogramme – Aber selten an die Grundlagen.

Das richtige Kämmen ist nämlich auch ein essenzieller Grundbaustein der Haarpflege!

Think about it: Normalerweise kämmen die meisten Menschen ihre Haare jeden Tag. Wenn man dabei also etwas falsch macht, wirkt sich das gravierend auf die Gesundheit und Struktur des Haares aus. Es kann zu Spliss und Haarbruch führen, bei falschem Kämmen im nassen Zustand auch zu irreversibler Überdehnung, was das Haar schwächt und es stumpf und brüchig macht.

Worauf also achten?

 

1. Ganz viel Liebe

Deine Haare bestehen zwar nicht aus lebendigen Zellen, aber trotzdem wollen sie mit Liebe und Respekt behandelt werden. Sie bestehen zum Großteil aus Keratin, das in der äußeren Schicht des Haares (Cuticula) einen schuppigen Aufbau hat, ähnlich wie bei einem Tannenzapfen. Wenn diese Schicht zu viel Reibung ausgesetzt ist, reißen die Schuppen aus und brechen ab. Reibung entsteht vor allem beim Kämmen – du solltest es also vorsichtig und sanft tun. Wenn du zu schnell und zu wild kämmst, schädigst du deine Haare und förderst glanzloses, stumpfes Haar und Haarbruch.

Wie macht man es richtig?

Eigentlich ist es ganz einfach. Fange mit dem Kämmen nicht direkt an der Kopfhaut an, sondern in den Spitzen und arbeite dich langsam nach oben. So löst du alle Verknotungen von unten nach oben, anstatt sie vom Ansatz nach unten zu schieben, wo sie immer fester werden. Wenn du auf einen hartnäckigen Knoten triffst, hab Geduld und zieh ihn zur Not mit den Fingern etwas auseinander bevor du weiter vorsichtig mit der Bürste von unten nach oben entwirrst. Geduld ist hier das Stichwort: kämme deine Haare lieber etwas langsamer und lass ihnen Zeit, aneinander vorbei zu gleiten, statt sie zu hetzen und gegeneinander aufzureiben.

 

2. Kämmen, aber nicht mit einem Kamm

Dieser Punkt ist wichtiger als man vielleicht denkt: Kämme sind für die meisten Haarstrukturen viel zu hart und fest, verwende also niemals einen Kamm um deine Haare zu entknoten. Es heißt zwar “kämmen”, aber Bürsten sind hier doch um einiges angebrachter.

Ein grobzahniger Kamm entwirrt die Haare nur bedingt und kann durch die großen Lücken und statische Aufladung die Haare dazu bringen, sich noch mehr zu verknoten. Außerdem tendieren Kämme durch die einreihige Zahnung dazu, die Knoten nur weiter runter zu schieben statt sie zu lösen, wodurch noch festere Verfilzungen entstehen. Das Ergebnis: Ein Vogelnest auf deinem Kopf.

Auch feinzahnige Kämme sind ungeeignet, da die engen Zwischenräume zu wenig Platz bieten, um die Haare zu entwirren. Sie können im schlimmsten Fall sogar dazu führen, dass die Haare im Knoten zu fest aneinander reiben, abbrechen und durch zu viel Ziehen ausreißen. Du schädigst also nicht nur dein Haar, sondern sogar deine Kopfhaut.

Kämme sollten definitiv nur auf bereits entwirrtem Haar zur Abteilung, erstellung von Frisuren und im nassen Haar zum vorsichtigen Einarbeiten von Masken, Conditionern und Leave-Ins benutzt werden – nicht zum Kämmen.

3. Das richtige Werkzeug

Also; auch wenn der Name es anders suggeriert, sind Kämme nicht zum Kämmen. Bürsten sind das einzig wahre Werkzeug. Und es gibt sie in unzähligen verschiedenen Formen, Farben, Materialien und Designs.

Paddle Brush

Die vermutlich bekannteste Ausführung: dicke Borsten mit Noppen, die die Kopfhaut schonen und Durchblutung fördern. Der Klassiker zum Kämmen – kann jedoch auf nassen Haaren gefährlich werden, da die groben Borsten meist zu stark reißen und das Haar überdehnen.

Kurze Borsten

Solche Bürsten haben kürzere, sehr weiche Borsten ohne kopfhautschonende Noppen. Diese Borsten verbiegen sich bei zu viel Widerstand und reißen deshalb nicht so sehr – aber lösen Knoten dadurch auch weniger effizient und können vor allem dichtes Haar nicht so gut durchdringen.

Rundbürste

Für Stylings und Blowouts. Diese Bürsten sind absolut nicht für normales Kämmen geeignet und können bei falscher Anwendung für Haarkatastrophen sorgen.

Naturborsten

Meistens mit sehr dichten Borsten die z.B. aus Wildschweinborsten gemacht werden. Sie glätten die Schuppenschicht (Cuticula) und können Haareigene Öle aufnehmen und abgeben, wodurch sie für intensiven Glanz sorgen. Das Entknoten gelingt ihnen aber wenig bis kaum.

Natürlich gibt es noch viele weitere Abwandlungen oder Kombinationen, die aber nicht ganz so weit verbreitet sind.

z.B. eine Paddle Brush mit Naturborsten, die entwirrt und gleichzeitig die Schuppenschicht glättet. Oder Bürsten mit flexiblen Elementen, um einen Massageeffekt auf der Kopfhaut zu erzeugen und die Sanftheit von kurzborstigen Bürsten zu imitieren ohne dabei die Effizienz zu verlieren…

Das klingt ja echt verlockend, aber wo kriegt man denn sowas her?

Ganz einfach: Bei uns im Shop!

Mit der neuen CENKINZ Soft Brush hast du alle Vorteile einer normalen Paddle Brush, kombiniert mit den speziellen glanzschaffenden Effekten von Naturborsten und der Sanftheit, Effizienz und Handlichkeit einer flexiblen Bürste! Für garantiert Reißfreies Entknoten, gesunde Haare und eine glückliche Kopfhaut!

Schau sie dir doch mal genauer an und kämm’ deine Haare gesund!